Titel: Ab morgen ein Leben lang
Autor: Gregory Sherl
Verlag: DuMont Buchverlag
Preis (gebunden): 18,00€
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3832197469
Erscheinungstermin: 10.April 2014
Buchreihe: Nein
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Evelyn Shriner und Godfrey Burkes sind füreinander bestimmt. Doch das ahnen sie nicht, sie kennen sich nicht einmal. Evelyn ist Bibliothekarin und hat eine Schwäche für große Liebesgeschichten. Außerdem hat sie eine Obsession für Dr. Chins erstaunliche Vergegenwärtigungsapparatur entwickelt, mit der man seine romantischen Aussichten mit einem bestimmten Menschen sehen kann. Sie testet einen Mann nach dem anderen, doch laut Maschine ist der Richtige einfach nicht dabei ... Godfrey arbeitet im Fundbüro. Obwohl er selbst ständig Dinge verliert. Er glaubt, sein Leben brauche mehr Struktur, also macht er seiner Freundin einen Heiratsantrag. Bevor diese Ja sagt, hat sie allerdings eine Bedingung: Sie sollen erst bei Dr. Chin einen Blick in ihre Zukunft werfen um sicherzugehen, dass sie auch wirklich zusammengehören. Also macht sich Godfrey auf zu Dr. Chins Praxis. In der Schlange unterhält er sich mit einer bezaubernden Frau namens Evelyn, die ihm danach partout nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Und Evelyn gibt bei ihrer nächsten Sitzung einfach mal den Namen dieses Typen aus der Schlange an, der wirkte doch ganz nett. Wie hieß er noch mal, Godfrey Burkes? Doch eines hat Evelyn nicht bedacht: »In Fällen von wahrer Liebe kann es zu Systemfehlern kommen.« (Quelle)
"Ab morgen ein Leben lang" ist eine etwas andere, durchgeknallte und "schrullige" Story. Es wird die Geschichte zwischen Evelyn und Godfrey erzählt, die wie für einander geschaffen sind laut der Vergegenwärtigungsapparatur. Doch - wie sollte es anders sein - gibt es ein paar kleine Schwierigkeiten. Das erste Problem ist, dass sich die Beiden am Anfang des Buches noch überhaupt nicht kennen, was sich dann auch sehr lang hinzieht, bis zum ersten Date. Die zweite Schwierigkeit ist, dass ja Godfrey "halb" verlobt ist. Und zwar mit Madge - einer unglaublich unsympathischen, egoistischen Frau, die ich persönlich im Buch während des Lesens so gar nicht abhaben konnte. Gleich in den ersten Seiten kann man sehen, wer hier in der Beziehung die Hosen an hat - Madge. Deshalb beginnt "Godfreys Entwicklung" erst nach circa 300 (von 400!) Seiten. Davor kommt mir Godfrey wie ein kleines Kind vor, das selbst nichts auf die Reihe bekommt. Nach den 300 Seiten blüht aber Godfrey förmlich in seiner Rolle auf und wirkt gleich viel sympathischer. Denn hier zeigt er sich als "Rebelle", der für die wahre Liebe kämpft. Evelyn dagegen konnte mich schon von Anfang an überzeugen. Wegen ihrer bodenständigen und schrulligen Art konnte ich sie gleich ins Herz schließen. Doch meine absolute Lieblingsprotagonistin ist und bleibt Dot, Evelyns beste Freundin. Sie lässt hin und wieder mal etwas mitgehen und ist sich für nichts zu schade. So kommt es auch, dass sie Evelyn auf einem Picknick-Tisch das Schwimmen beibringt und dazu sich ein Kissen unter die Jacke zu schieben um authentischer zu wirken, da sie der Meinung ist, dass alle Sport- und insbesondere auch Schwimmlehrer einen dicken Bauch haben. Deshalb sitzt man manchmal von einem Ohr zum Anderen grinsend vor dem Buch.>>Liebe beginnt nicht damit, dass man jemanden braucht. Man begegnet sich und zack - die Liebe ist da und erkennt sich<< (Seite 278)
Was ich auch passend zu der ganzen Geschichte und deren Protagonisten finde, ist der Schreibstil. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, dass der Schreibstil perfekt an die einzelnen Personen angepasst worden ist. So wirkt der Schreibstil bei jeder Perspektive ein wenig anders.
Die Idee ist natürlich einzigartig, total interessant und vor allem neu. Oder habt ihr schon einmal ein Buch mit einer Vergegenwärtigungsapparatur gelesen? Nein? Also!
Doch trotz allen positiven Dingen an dem Buch, muss ich leider dennoch sagen, dass sich die Geschichte rund um Evelyn und Godfrey stark "gezogen" hat. So kommt erst - wie oben schon genannt - nach 300 Seiten richtig Schwung in die Geschichte und wird ab da erst interessant. Davor schaukelt die Story immer nur langsam so hin und her. Und das ist auch der große Negativ-Punkt, den ich an dem Buch zu bemängeln habe.
Gregory Sherl wurde 1986 geboren. Er hat drei Gedichtbände veröffentlicht, zuletzt ›Monogamy Songs‹ und ›The Oregon Trail is the Oregon Trail‹. Letzterer stand auf der Shortlist des Believer Poetry Awards. Er ist Inhaber des Grisham Fellowship an der University of Mississippi.
(Quellen)
Dumont Buchverlag
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Hallo Leute,
lange haben wir auf diesen Augenblick gewartet. Nun ist das Cover des letzten Teils der "Labyrinth-Trilogie" von Rainer Wekwerth erschienen. "Das Labyrinth ist ohne Gnade" erscheint Juli/August 2014 und wird mit diesem tollen Cover geschmückt sein:
Titel: Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell
Autor: George R.R. Martin
Verlag: blanvalet
Preis (Taschenbuch): 15,00€
Seitenanzahl: 576
ISBN: 978-3442267743
Originaltitel: A Game of Thrones (Pages 1-359)
Erscheinungstermin: 14. Dezember 2010
Buchreihe: Ja (Das Lied von Eis und Feuer)
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Titel: Sterben kann ich morgen noch
Autor: Alfred Wallon
Verlag: dotbooks Verlag
Preis (eBook): 4,99€
Seitenanzahl: 166
ISBN: ---
Erscheinungstermin: 24.März 2014
Buchreihe: Nein
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„Zuerst will ich von dir wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann. Du hast eines meiner Bücher gelesen, Mike. Also müsstest du doch begriffen haben, wie wichtig es mir ist, am Ende meines Lebens noch einmal etwas Sinnvolles zu tun. Nach dem Mist der letzten Jahre ist das das Einzige, das ich noch erleben möchte. Sterben kann ich morgen noch.“
Im Altenheim „Sunset Valley’s Senior Rest“ könnte Ruhe und Frieden herrschen – gäbe es da nicht Frank Logan: Der knurrige 70-jährige Schriftsteller gilt als Schrecken des Pflegepersonals. Nur zum schüchternen Michael fasst er Vertrauen und bittet ihn um Hilfe: Er will ein letztes Mal an den Schauplatz seines wichtigsten Romans zurückkehren. Bevor Michael recht weiß, wie ihm geschieht, packt ihn eine nie gekannte Abenteuerlust. Wenig später findet er sich in einem klapprigen Auto auf dem Highway wieder. Unterwegs lernen die ungleichen Reisegefährten eine schöne Anhalterin kennen. Michael ist sofort bis über beide Ohren in Sally verliebt. Noch weiß er nicht, dass sie gerade erst ihren Freund verlassen hat. Dass sie ihn um 20.000 Dollar erleichtert hat. Und dass ihr deswegen zwei zu allem entschlossene Killer auf den Fersen sind … (Quelle)
Am ersten Tag seines Aufenthaltes im "Sunset Valley´s Senior Rest" macht Frank Logan sich schon Feinde mit dem Personal. Der alte Mann lebt seinen eigenen Kopf und lässt sich von niemanden etwas sagen - vor allem nicht von Toby Chester, einem launischen Altenpfleger. Blanker Horror für Frank - wäre da nicht Mike, der sich auf Anhieb mit ihm versteht. Schon bald vertraut Frank ihm seinen Lebenswunsch an: Noch einmal nach Wounded Knee, dem Schauplatz seiner Western-Romane, besuchen. Mike will ihm seinen Wunsch erfüllen und reist mit ihm quer durchs Land. Doch bald merkt er, dass Franks Frist bald abläuft. Und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...>>Ich gebe dir mein Wort darauf, dass du es nicht bereuen wirst, Mike. Wenn wir unser Ziel erreicht haben, dann wirst du verstehen, warum ich diese Reise einfach antreten musste.<< (Seite 42-42)
Wie schon angesprochen ist Frank Logan unheimlich sturköpfig und will immer seinen eigenen Willen durchsetzen. Auch ist ihm seine Würde von enormer Wichtigkeit . Er lässt sich nur ungern und selten helfen und lebt generell sehr zurückgezogen. In ihm habe ich eine störische, doch zugleich auch eine nette und sympathische Figur kennengelernt. Das Protagonistengegenstück bildet Mike, der Altenpfleger, in dem Frank schnell einen neuen Freund findet und Vertrauen zu ihm schafft. Mike habe ich persönlich gar nicht gemocht, denn man erfährt nur wenig von ihm und wirkt sehr ... steril. Die Geschichte ist zwar aus seiner Sicht erzählt, doch nach jeglichen Emotionen von Mike kann man im Buch lange suchen. Beim Thema Frank kann der Autor ein paar Gefühlsregungen von Mike entlocken, die aber leider wieder sehr schnell verschwinden. So wird dem Leser die Handlung sehr objektiv erzählt.
Der Einstieg in das Geschehen wurde sehr interessant geschildert und so wird der Leser gleich am Anfang ins Altenheim "Sunset Valley´s Senior Rest" geschleudert. Schon in den ersten Seiten lernt Mike Frank kennen und so erlebt man den Beginn einer neuen Freundschaft. Das finde ich einerseits sehr schön, da das Buch schnell zur "Sache" kommt und nicht um das Thema umher redet. Das darf es auch bei "nur" 166 Seiten. Andererseits bekommt man als Leser nicht viel von der Entwicklung der Freundschaft mit und an dieser Stelle hätte ich mir ebenfalls ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Dafür lässt aber die Spannung nicht lang mit sich warten und das Buch wird zum richtigen Kopfkino.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und so hat man die 166 Seiten auch ratze-fatz durch. Er hält den Leser in der Geschichte gefangen, sodass man nicht oft das Buch zur Seiten legen kann und passt perfekt zur Geschichte rund um die Reise nach Wounded Knee.
Ein richtig nettes Buch für zwischendurch, leider aber auch nicht viel mehr. Es hat trotz allen Ecken und Kanten Spaß gemacht "Sterben kann ich morgen noch" zu lesen. Ich würde es eher der Erwachsenenwelt empfehlen. Insgesamt 3 von 5 möglichen Punkten.
Cover/Titel: 3/5 Punkten
Protagonisten: 2/5 Punkten
Spannung: 3/5 Punkten
Inhalt/Idee: 4/5 Punkten
Über den Autor:Alfred Wallon, geboren 1957 in Marburg/Lahn, ist seit 1981 als
Schriftsteller tätig. Er veröffentlichte bereits über 200 Romane in nahezu allen gängigen Sparten der Spannungs- und Unterhaltungsliteratur. Wallon gehört zu den wenigen Europäern, die bei den renommierten „Western Writers of America“ aufgenommen wurden, und ist außerdem Mitglied bei den „Western Fictioneers“.
(Quellen)
dotbooks Verlag
Alfred Wallon
Titel: Delirium
Autor: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen Verlag
Preis (Taschenbuch): 18,90€
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3551582324
Erscheinungstermin: November 2011
Buchreihe: Ja (Amor-Trilogie)
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Titel: NOAH
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
Preis (gebunden): 19,99€
Seitenanzahl: 560
ISBN: 978-3785724828
Erscheinungstermin: 20. Dezember 2013
Buchreihe: Nein
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Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat. (Quelle)
Beim Lesen von "NOAH" wurde ich überrascht. Überrascht in dem Sinne, dass "NOAH" kein gewöhnlicher Fitzek ist. Nein, mit diesem Buch beweist Fitzek, dass er noch "andere" Bücher schreiben kann. Die Handlung spielt nämlich nicht nur in Deutschland (wie ich es von den Fitzek-Büchern normalerweise gewöhnt bin), sondern auch in den Niederlanden und in Italien. Auch konnte ich den Autor am Schreibstil nur schwer wiedererkennen. Der Schreibstil gleicht mehr dem von Dan Brown. Auch der Kern der Geschichte ähnelt SEHR "Inferno". In beiden Bücher geht es um die Weltbevölkerung und die Aussage, dass 7 Milliarden Menschen einfach zu viel für diesen Planeten ist und so der "Bösewicht" diese mit einem speziellen Mittel den größten Teil der Weltbevölkerung radikal auslöschen will (hier wird die Manila-Grippe, einer künstlich geschaffenen Krankheit, beschrieben, die sich auf die Hälfte der Bevölkerung tödlich anschlägt). Auch der Einstieg des Protagonisten von "NOAH" ist an "Inferno" angelehnt. Noah ist nach seiner Bewusstlosigkeit bei einem Obdachlosen, Oscar, aufgewacht. Er wusste weder wie er heißt, noch wie er in diese Lage gekommen ist. Doch eines weiß er. Jemand wollte ihn töten. Bei "Inferno" hingegen ist der Protagonist Robert Langdon nach seiner Bewusstlosigkeit im Krankenhaus aufgewacht. Er wusste nicht warum er hier ist. Bald stellte sich jedoch raus, dass ihm jemand - vergebens - töten wollte und dieser jemand es noch ein zweites Mal probieren will.
Ihr wisst wahrscheinlich worauf ich hinaus will. Neben diesen Ähnlichkeiten gibt es noch ein paar mehr, wie zum Beispiel, dass beide Handlungen in Italien spielen.
Ich könnte wetten, dass Fitzek "Inferno" von Dan Brown gelesen hat und von der Geschichte vielleicht so "inspiriert" wurde, dass er den Kern nochmal schön in ein anderes, -eigenes- Buch verpackt hat. Wer weiß?
Die Spannung jedenfalls kam nicht zu knapp. Von der ersten Seite an gelang es dem Buch den Leser auf seine Art und Weise zu fesseln und ihn in der Geschichte festzuhalten. Ich hatte das Buch ratz-fatz durch, da ich "NOAH" nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.
Der Einstieg in die Geschichte spielt in Manila, einen Ort auf den Philippinen, genauer gesagt, auf einer Müllkippe. Hier lernen wir Alicia und ihre beiden Söhne Noel und Jay kennen, die auf dieser Müllkippe leben .... okay, sagen wir besser: versuchen zu überleben. Denn die drei und noch viele andere Menschen sind stark unterernährt und kämpfen jeden Tag gegen den Hunger.
Immer wieder wird die Handlung um Noah unterbrochen und die Geschichte von Alicia "eingeblendet".
Vom Hauptprotagonist - Noah - selbst erfährt man relativ wenig. Das liegt aber höchstwahrscheinlich daran, dass er von sich selbst eigentlich auch fast gar nichts weiß.
Zwar ist es so absolut nachvollziehbar, jedoch hätte ich mir noch mehr Informationen gewünscht
Immer wieder werden auch die Sichten gewechselt. Neben Noahs und Alicias Sicht, wird die Handlung auch aus der Sicht von Celine, einer Journalistin aus New York, und Altmann, einem Serienkiller, der es auf Noah abgesehen hat. Allerdings überschneiden sich die Wege von Noah und Oscar, Altmann und Celine.
Noah bricht an dieser Stelle nach Italien auf um seine Identität zu finden. Doch auch hier kann er der Manila-Grippe nicht entkommen. Ob er wohl sein wahres Ich findet und gleichzeitig die Manila-Grippe aufhalten kann?
"NOAH" ist ein spannender, schockierender, aber auch - auf seine Art und Weise - informierender Thriller. Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören zu lesen.
Für jeden ab 14 Jahren absolute Kaufempfehlung.
Cover&Titel: 5/5
Titel: Meteor
Autor: Dan Brown
Verlag: Bastei Lübbe
Originaltitel: Deception Point
Preis (Taschenbuch): 9,99€
Seitenanzahl: 640
ISBN: 978-3404150557
Erscheinungstermin: 25. November 2003
Buchreihe: Nein
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Titel: Monument 14
Autor: Emmy Laybourne
Verlag: Heyne Verlag
Preis (Taschenbuch): 8,99€
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3453411630
Erscheinungstermin: 13.Januar 2014
Buchreihe: Ja (Trilogie)
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Verlag
Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war.
An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen …
Der erste Teil der dystopische Monument-14-Reihe. Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir: "Wow, hört sich spannend an". Also nahm ich das Angebot eines Rezensionsexemplares des Heyne Verlages an. An dieser Stelle schon mal vielen Dank dafür.
Monument 14 ist aber alles andere als eine "normale" Dystopie. Diese Reihe unterscheidet sich vor allem, da die Handlung nur 10 Jahre in der Zukunft spielt.
Die Idee zum Buch ist echt durchdacht und sehr interessant. 14 Jugendliche, die sich vor einer Naturkatastrophe in ein riesiges Einkaufszentrum flüchten. Die Umsetzung ist ebenso genial gelungen, sodass sich im Kopf des Lesers ein richtiges Kopfkino abspielt.
Die Handlung des 1. Buches der Reihe umfasst 12 Tage, in denen die Jugendliche, die man übrigens auch auf dem Cover des Buches erkennen kann, jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen. Der jeweilige Tag steht neben der aktuellen Seitenanzahl, was ich persönlich eine schöne Idee finde und hilfreich zur Orientierung ist.
Dean, sein Bruder Alex, Niko, Jake, Astrid, Sahalia, Josie und Brayden bilden den Kopf der 14 Kinder und Jugendlichen und organisieren das Leben im Einkaufszentrum. Das Alter der Gruppe reicht von der Grundschule bis zur Highschool. So ist schon mal eine bunte Mischung garantiert. Was ich auch sehr schön finde ist, das wirklich jede Figur einen anderen Charakter hat, der sich im Lauf der Geschichte toll weiterentwickelt und die Handlung interessanter gestaltet. So kann ich schließlich keine Figur zu meiner Lieblingsperson ernennen, da mir wirklich jeder Protagonist ans Herz gewachsen ist.
Natürlich gibt es zwischen den Personen auch einzelne Liebesgeschichten und Streitereien, die einerseits die Handlung weiterbringen, aber andererseits auch dezent im Hintergrund bleiben.
Auch die Spannung bleibt nicht aus. Schon in den ersten Seiten wird Spannung aufgebaut, die bis zur letzten Seite anhält. Diese wird auch durch unerwartete und teilweise auch schockierende Momente verstärkt, sodass man das Buch - einmal angefangen - nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ein toller Auftakt der dystopischen Monument-14-Reihe. Absolut lesenswert und klare Kaufempfehlung. Volle Punktzahl.
Cover&Titel: 4/5
Über den Autor:
Emmy Laybourne arbeitete als Schauspielerin, ehe sie zum Schreiben kann. Über den großen Erfolg von MONUMENT 14, ihrem Debütroman, ist sie noch immer selbst erstaunt. Mit ihrem Mann, zwei Kindern und der australischen Echse Goldie lebt sie im Bundesstaat New York. (Quelle)
Leseprobe
Heyne Verlag
Titel: Die Erben von Atlantis
Autor: Kevin Emerson
Verlag: Heyne Verlag
Originaltitel: The Lost Code - The Atlanteans Book 1
Preis (Taschenbuch): 12,99€
Seitenanzahl: 432
ISBN: 978-3453315280
Erscheinungstermin: 9. Dezember 2013
Buchreihe: Ja
Kaufen?: Amazon;
Verlag
In einer feindlichen Welt musst du dich auf deine verborgensten Kräfte verlassen
Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tödliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich für einen völlig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne Sauerstoff mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint über uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfügen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Überleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermöglichen könnten. Wenn Owen nur einen Weg findet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren … (Quelle)
Owen war mir als Hauptprotagonist umstritten. Einerseits gab es bei ihm die mutige, schlagfertige Seite, doch es gab leider auch die unglaublich naive und nervige Seite. Naiv in dem Sinn, dass er immer denkt, wenn Emily, die Betreuerin in der er verliebt ist, "Ich muss jetzt irgendwas cooles sagen und machen" ,was dann nach und nach echt anfängt zu nerven. Kurz gesagt: Das Liebespaar hat mich in der Geschichte nicht wirklich überzeugt und ich fand sie eher lästig, da sie die Handlung mehr aufgehalten haben.
Der Schreibstil passt gut zum Buch, ist aber an manchen Stellen ein wenig kompliziert und so echt nicht so ganz durchblickt, was jetzt gerade geschieht. Ansonsten konnte er mich in seinen Bann ziehen, sodass ich regelrecht in Eden war (so heißt die Kuppel, unter der sich das Feriencamp befindet). Apropos Eden - In dem Buch konnte man sich total gut seine eigene "Eden-Welt" zusammenbasteln. Da heißt, man hatte in seinem Kopf eine eigene Landkarte des Feriencamps und konnte sich so gut orientieren.
Die Idee zum Buch fand ich toll, was auch dementsprechend umgesetzt wurde.
Ich persönlich würde dieses Buch nicht als eine Dystopie bezeichnen. Klar, es sind die entscheidenen Elemente der Dystopie vorhanden, doch dieses Buch gleicht mir eher einem Fantasy-Roman, da ich das Gefühl hatte, dass die Handlung in unserer Zeit spielt, abgesehen von der im Buch vorkommenden extremen Klimaerwärmung.
Auch Spannung war vorhanden, was aber leider erst ziemlich spät deutlich wurde, denn der erste Teil des Buches zog sich stark, sodass in den ersten 200 Seiten eigentlich GAR nichts passiert. Erst dann kommt die Handlung richtig ins Rollen, sodass es dem Leser nicht mehr gelang, das Buch aus der Hand zu legen, obwohl es an manchen Stellen ziemlich offensichtlich war, wie es weiter gehen wird. Das Ende fand ich klasse, denn an diesem Punkt der Geschichte wurde es nochmal so richtig spannend, schockierend und viele offene Fragen wurden hier nochmal ausgerollt und beantwortet.
Ein Buch mit Plus- und Minuspunkten. Doch es unterhält einem und ich hatte so letztendlich doch noch meinen Spaß an dem Buch. 4 von 5 Punkten
Titel: Das Parfum
Autor: Patrick Süskind
Verlag: Diogenes
Preis (Taschenbuch): 10,90€
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3257228007
Erscheinungstermin: Juni 1994
Buchreihe: Nein
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Verlag
Titel: Silber - Das erste Buch der Träume
Autor: Kerstin Gier
Verlag: FISCHER FJB
Preis (gebunden): 18,99€
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3841421050
Erscheinungstermin: 18. Juni 2013
Buchreihe: Ja (Trilogie)
Kaufen?: Amazon, Verlag
Eure Mary♥
Titel: Abgeschnitten
Autoren: Sebastian Fitzek, Michael Tsokos
Verlag: Droemer Knaur
Preis (gebunden): 19,99€
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-426-19926-8
Erscheinungstermin: 26. September 2012
Buchreihe: Nein
Kaufen?: Verlag
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert … (Quelle)
Titel: Das Labyrinth jagt dich
Autor: Rainer Wekwerth
Verlag: Arena
Preis (gebunden): 16,99€
Seitenanzahl: 345
ISBN: 978-3401067896
Erscheinungstermin: August 2013
Buchreihe: Ja (Labyrinth-Trilogie)
Titel: Boy Nobody:Ich bin dein Freund.Ich bin dein Mörder.
Autor: Allen Zadoff
Verlag: blomoon
Preis (gebunden): 16,99€
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3845800059
Erscheinungstermin: 3.September 2013
Buchreihe: Ja